Beiträge von HeinrichFR

    Von Heinrich Freer (mir)

    Das Feuer am abgebrannten Schutthaufen,
    glüht vor sich hin, das Feuer erlosch im Kampf,
    die Erde verwüstet, verdorrt, tot,
    doch du stehst immer noch, hinter der Barrikade,
    stellst dich der Übermacht, mutig, wagemutig.

    Soldat, deine Frau wartet auf dich,
    so lange kämpfst du schon, für dein Land,
    für deine Frau und das Leben,
    für alle in deinem Land, für alle,
    doch wo bleibt der Lohn, wo nur, wo?

    Der Feind wartet, auch er wartet,
    wann der falsche Sieg errungen,
    wann der falsche Feind bezwungen,
    wann alles vorbei und er nach Hause,
    zu Frau und Kind kann, und leben kann.

    Du wartest auf das Ende,
    durch des falschen Feindes Gnadenstoß,
    damit dieser falsche Krieg vorbei ist,
    doch er ereilt dich nicht,
    der lindernde, alles beendenden Stoß.

    Doch du kommst nicht in die,
    grausame Statistik, du bleibst am Leben,
    der Schmerz des Todes,
    deines geliebten Kameradens,
    erringt dich, drückt dir an der Kehle.

    Du kommst zurück, zurück zu Heim,
    doch es steht nicht mehr,
    nur ein brennender Scheiterhaufen steht noch,
    an dem Platz deiner Freude,
    die nun gestorben ist, für immer.

    Du stehst davor, siehst die Flammeln züngeln,
    dir schmerzt das gebrochene Herz,
    fragst dich warum und wieso,
    fragst dich bis zum Nervensträubenden,
    doch die Antwort ist, der Krieg ist schuld.