Eintrag 10.02.2008

Ich danke dir



Wenn ich weine, tröstest du mich,

wenn ich lache, lachst du mit.

Wenn ich dich bitte, hörst du mir zu,

und wenn ich will, hab' ich meine Ruh'.

Du glaubst alles, was ich auch sage,

hilfst mir, aus jeder misslichen Lage.

Du reichst mir immer beide Hände,

und hilfst mir über Mauern und Wände.

Dieses Gedicht soll dir danken,

einfach nur für die schöne Zeit.

Und auch für den Schmerz,

denn ihn redeten wir öfters breit.

Wenn du sprichst, gefriert alles in mir,

und wenn du zweifelst, helf' ich dir.

Wenn du denkst, träume ich für dich,

wenn du weinst, zaubere ich dir Licht.



So ist das Leben



Sind wir denn nicht alle am Träumen,

für schöneres in unserem Leben?

So, lass mich wünschen,

wird es diese Träume auch nicht geben.

Nur noch einmal wünscht' ich deine Nähe,

um zu spüren, wie du mich liebst.

So wäre ich unendlich glücklich,

weil du alles für ein Lächeln gibst.

Lass uns halten an den Träumen,

die unsinnig sind in dieser Zeit.

Und wenn ich an dich denke,

weiß ich, du weißt bescheit.

Morgen wird nicht mehr morgen sein,

wenn gestern noch heute ist.

Die Zeit war lang und ging so schnell vorbei,

weil du jetzt weg bist.

Lass uns denken, dass es anders sei,

dass wir nicht wirklich Getrennte sind.

Jeder Schmerz ist irgendwann vorbei,

aber nur die Scherben verweht der Wind.

Das Blut bleibt als dunkler Fleck,

so könnt' ich dich nie vergessen.

Doch heute bist du weg,

und ich muss die Liebe lassen.



Schmerzen



Langsam in Selbstmitleid versinkend weinst du dir deine Augen rot,

ertränkst deine Träume im Meer der Tränen und wünschst dich tot.

Vertiefst dich in Gedanken, die es nicht wert sind, sie zu denken,

und du würdest mir vielleicht dein ganzes Leben schenken.

Fehler mußt du dir selber verzeihen, dann habe ich sie verzieh’n,

du mußt nicht meine Füße küssen, vor mir niederknie’n.

Handle mit deinem Kopf und du wirst sehen,

man kann auch mit gebroch’nen Beinen durch Scherben gehen.

Ich weiß, du wirst trauern, vielleicht dein Leben lang,

wenn andre verliebt träumen, beim Sonnenuntergang.

Telepatisch in dich gekehrt hast du dort gesessen,

und mein kleiner Schatz, ich habe dich nicht vergessen.

Du zählst vielleicht auch die Tage, die noch nicht sind gezählt,

und ich muss an dich denken, du hast dir dein Leben nicht ausgewählt.

Wir haben verschiedene Ziele uns gesetzt, suchten nach Wegen und kannten keinen,

aber jetzt ist dein Herz verletzt, und du trauerst mit tagelangem Weinen.

Fehler mußt du dir selber verzeihen, dann habe ich sie verzieh’n,

du mußt nicht meine Füße küssen, vor mir niederknie’n.

Handle mit deinem Kopf und du wirst sehen,

man kann auch mit gebroch’nen Beinen durch Scherben gehen.

Glaubst du, ich hätte dich so verwelken lassen,

wie ein armes Blümchen, dass alle hassen.

Wir wollten ja eigentlich das gleiche, aber schaust du heute in mein Gesicht,

dann tut es sehr weh, wenn ich sage „Ich liebe dich nicht.“



Die Gedanken



Der Blick, der mich tagtäglich durchbohrt,

mir in die tiefsten Gedanken schaut.

Es waren deine Augen, dein sinnliches Lachen,

und es war mir noch nie so vertraut.

Die Gedanken, die du pflegst, habe ich nicht,

denn so kann ich nicht denken.

Aber, schaust du in mein Gesicht,

werde ich dir das schönste Lächeln schenken.

Wenn du redest über mich, das mag ich nicht,

aber meinen Namen von deinen Lippen zu lesen,

das ist wie eine Nacht mit Sonnenlicht,

denn bei deinen süßen Worten kann mein Herz genesen.

Deine Nähe zu spüren, wenn du bei mir bist,

so einfach, mit jedem Atemzug.

Auch wenn ich dich in vielen Jahren vermißt‘,

von deinem Lächeln krieg ich nie genug.

Und deine süßen Lippen flüstern meinen Namen,

wieder redest du über mich.

Dein Blick war mein Lächeln wert,

denn ich liebe dich.



Nur nicht



Das Leben

wäre

vielleicht einfacher

wenn ich dich

gar nicht getroffen hätte

Weniger Trauer

jedes Mal

wenn wir uns trennen müssen

weniger Angst

vor der nächsten

und übernächsten Trennung

Und auch nicht soviel

von dieser machtlosen Sehnsucht

wenn du nicht da bist

die nur das Unmögliche will

und das sofort

im nächsten Augenblick

und die dann

weil es nicht sein kann

betroffen ist

und schwer atmet

Das Leben

wäre vielleicht

einfacher

wenn ich dich

nicht getroffen hätte

Es wäre nur nicht

mein Leben



Grenze der Verzweiflung



Ich habe Dich so lieb

daß ich nicht mehr weiß

ob ich Dich so lieb habe

oder ob ich mich fürchte

ob ich mich fürchte zu sehen

was ohne Dich

von meinem Leben

noch am Leben bliebe

Wozu mich noch waschen

wozu noch gesund werden wollen

wozu noch neugierig sein

wozu noch schreiben

wozu noch helfen wollen

wozu aus den Strähnen von Lügen

und Greueln noch Wahrheit ausstrählen

ohne Dich

Vielleicht doch weil es Dich gibt

und weil es noch Menschen

wie Du geben wird

und das auch ohne mich