Eintrag 19.11.2006

Wege zur Hoffnung

Der Wald wiegt sich rhythmisch im Wind,
unten läuft ein Mann, vor Kummer blind.
Gespalten sein Ego, verletzt sein "ich".
Da hört er eine Stimme:"Ich brauche Dich".

Dreht sich um, schaut in ein Gesicht,
stöhnt leise auf: "Das gibt es doch nicht".
Sein Spiegelbild steht vor ihm in voller Montur,
fragt sich: "Was ist das nur?"

"Vergiss den Kummer, verlier die Falten,
beginne jetzt Dein Leben zu gestalten.
Auch wenn manches hart für Dich erscheint,
nur in Liebe sind wir vereint."

Der Mann, verwirrt von all dem Geschehen,
er trat vor und der Spiegel wurd nicht mehr gesehen.
Er kann sich jetzt wieder freuen, über Scherze lachen,
mach`s wie er, musst bloss einen Schritt nach vorne machen.