
ein traum ist ein im schlaf erlebtes geschehen. statt der körperlichen sinneswahrnehmung findet die wahrnehmung im traum psychisch statt.
kognitive fähigkeiten wie begriffliches denken und kausal-logisches erinnern treten dabei meist in den hintergrund. auch das bewusstsein ist meist aufgehoben. unbewusste träume sind nach dem Erwachen oft schwer oder überhaupt nicht erinnerbar. Im erweiterten Sinn steht traum umgangssprachlich auch für etwas ersehntes (etwas „erträumen“), etwas unwirkliches oder auch für etwas ästhetisches („traumhaft schön“, "ein traum!").
träume werden in allen phasen des schlafes (einschlafen, aufwachen, rem-schlaf und nrem-schlaf) erlebt, bleiben aber nur selten als solche in erinnerung. das traumgeschehen handelt häufig von dingen und ereignissen, die physikalisch unmöglich oder in der wachrealität unwahrscheinlich sind. träume unterliegen nicht der steuerung des ichs und sind oft mit starkem emotionalem erleben assoziiert. erschreckende und angstauslösende träume werden als albträume bezeichnet.