Eintrag 19.11.2006
hasal1987
Der Wind
Ich liege im Bett und denke an dich,
bald wird es dunkel -denkst´ auch an mich?
Starker Regen schlägt gegen das Fenster,
Bäume bewegen sich wie Gespenster.
Ich höre nichts, doch weiss genau, es ist der Wind,
er ruft mich langsam, ruft mich leise,
redet schneller, redet weise.
Folge mir ins Land der Träume,
ohne diese wilden Bäume,
biegend, brechend, stark im Wind,
hin und her,
das bin ich mein Kind.
Wieder öffne ich die Augen,
draussen sitzen ein paar Tauben,
auf des Nachbarns hohe Tannen,
ja, der Wind er zog von dannen.
Nahm mich mit ins schöne Land,
heulend, schwebend, macht mich blind,
oh nehm mich mit du schöner Wind!
Folge mir ins Land der Träume,
ohne diese wilden Bäume,
biegend, brechend, stark im Wind,
hin und her,
das bin ich mein Kind.
Dunkel, ja, so soll es sein,
Regen, Wolken, Wind kommt heim,
vor meinem Fenster spielen sie,
allesamt, nur eines fehlt.
Es ist die Sonne, schön und hell,
Leuchtet mir im Traum so grell.
Nahm mich mit, letzte Nacht,
und wer hätte das gedacht,
sie blieb bei mir,
so hell, so weich, so schön, so reich!
Reich an Liebe, nur für mich,
schließe die Augen und denk´ an dich!
Nächste Nacht wird er kommen,
ruft mich langsam, ruft mich leise,
redet schneller, redet weise.
Doch diesmal werd ich ihm nicht folgen,
bleibe glücklich, bleibe hier,
denn nun ist die Sonne nachts bei mir!